Bibliothèque / Médiathèque
Erschrecke deine Eltern – lies ein Buch!
Wenn du die Bibliothek suchst, dann findest du sie im alten Gebäude, im zweiten Stockwerk. Dort kannst du dir die aktuellsten Bücher auszuleihen. Neben einer großen Anzahl von Standardwerken in den drei Sprachen stehen dir gratis Romane, Bilderbände, Mangas ... zur Verfügung. Die Bibliothek ist spezialisiert auf Mädchen - und junge Frauen -Bücher.
Die leseschwachen Schülerinnen finden in extra Kisten Bücher, die auf ihr Niveau abgestimmt sind.
Das Ausleihen ist ganz einfach.
Du hast Lust in Ruhe etwas nachzuschlagen oder zu lesen, dann bist du in der Schulbibliothek richtig.
Ein Besuch in der Bibliothek lohnt sich.
« La lecture, une porte ouverte sur un monde enchanté » - François Mauriac (1885 – 1970)
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![]() | Als ob nichts wäre Auteur: Katarina von Bredow / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 Aus der Amazon.de-Redaktion Elin ist neunzehn Jahre und frisch verliebt. Mit Paul, dem Mann ihrer Träume, besucht sie den Literaturkurs der Volkshochschule. Sie lesen sich gegenseitig ihre ersten selbst geschriebenen Texte vor und stellen dabei fest, dass sie auf einer Wellenlänge liegen und in ihren Empfindungen übereinstimmen. Die Welt leuchtet himmelblau und rosarot. Mit dem winzigen, aber nicht unerheblichen Fehler: Paul ist der Vater von Elins bester Freundin und mit seinen 44 Jahren genau so alt wie ihre Mutter. Elin ignoriert zunächst rigoros alle Schwierigkeiten. Die gemeinsamen Grillabende mit ihrer und Pauls Familie sind eine Tortur. Es ist ein schmerzhafter Prozess, bis sie in der Lage ist wahrzunehmen, dass Paul eine riesige Angst davor hat, sein beschauliches und angenehmes Leben mit Ehefrau und Kindern für sie aufzugeben. Ehrlich, es war für ihn nie eine ernsthafte Überlegung. Die schwedische Kinder- und Jugendbuchautorin Katarina von Bredow, die bereits mit ihrem Roman für Jugendliche Kaum erlaubt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte thematisierte, schildert die Beziehung zwischen Elin und Paul aus der verträumten Sicht des jungen Mädchens. Am Ende steht Elin vor einem Scherbenhaufen. Wenn sie sich und ihre Gefühle nicht missbrauchen lassen will, bleibt ihr nur ein Ausweg. Und sie kratzt die Kurve im allerletzten Moment. Als ob nichts wäre ist ein ungewöhnlicher Roman über die Zeit der ersten großen Liebe. Vehement kämpft Elin darum, dass |
![]() | Kaum erlaubt Auteur: Katarina von Bredow / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | Die Knickerbocker- Bande 01. Die Nacht der Weißwurst- Vampire. Auteur: Thomas Brezina / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 0 |
![]() | Wilhelm Busch - Die Bildergeschichten Auteur: Wilhelm Busch / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | Rätsel um das Schneemonster. Die Knickerbocker- Bande 7. Auteur: Thomas Brezina / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | 13 blaue Katzen Auteur: Thomas Brezina / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | Alles Machos - außer Tim! Auteur: Thomas Brinx, Anja Kömmerling / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | Stadt, Land, Liebe Auteur: Thomas Brinx, Anja Kömmerling / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | Ein Paul zum Küssen Auteur: Thomas Brinx, Anja Kömmerling / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 |
![]() | Lass mich die Nacht überleben. Mein Leben als Journalist und Junkie Auteur: Jörg Böckem / Type: B (Bücher) Exemplaires: 1 / Actuellement disponibles: 1 Hörbuch-Rezension In den Neunziger konnte man seinen Namen in renommierten Zeitungen und Magazinen lesen. Jörg Böcken schrieb für die Zeit, für den Spiegel, für die Woche, für Tempo und jetzt. Dass sein Leben durch eine ganze andere Seite maßgeblich bestimmt wurde, blieb verborgen, bis er selbst in seinem Buch über seine Drogenabhängigkeit berichtete. Sein Doppelleben als Journalist und Junkie ist jetzt als Hörbuch erschienen. Das Protokoll der Sucht, gewidmet den Eltern des Autors, liest Alexander Scheer. Mit 15 Jahren fängt er mit Haschisch und LSD an. Am Anfang ist es die klassische Karriere. Der Versuch, der Langeweile und Spießigkeit zu entrinnen. Der Hunger nach Anderssein und einem Leben voller Abenteuer, Freiheit, Rausch und intensivem Lebensgefühl. Jörg Böckem aber geht seinen Weg radikal weiter: Bereits mit 19 Jahren, kurz vor seinem Abitur, sitzt er wegen Heroin in einem Amsterdamer Gefängnis. Alexander Scheer wurde vom Autor als passende Stimme für diesen Höllentrip ausgewählt. Der Schauspieler, vor allem durch die Hauptrolle in Leander Haussmanns Sonnenallee (1999) bekannt, arbeitet für Film, Fernsehen, aber auch als Bühnendarsteller. Mit seiner gehetzt und zugleich zynisch-arrogant klingenden Stimme hat er eine stimmige Tonlage für den Sucht-Report gefunden. Immer wieder kehrende Versuche, an irgendeinem Strand zu entgiften, die regelmäßigen Rückfälle, die totale Abhängigkeit, die ihn dazu bringt, seine Mutter anzuflehen, ihm die Spritze zu setzen, das fast Erwürgen seiner Freundin in der Kokainüberdosis -- die Stationen dieses ewig sich hinziehenden Elends klingen bei Scheer authentisch. Der Sprecher vermittelt in seiner ,lakonischen' Lesung die Dominanz der Droge, das fatale Umkehren vom Paradies in die Hölle. Er lässt fühlen, dass es neben Heroin nichts gibt, was wirklich zählt. Solange man es hat, kann man alles schaffen, lässt die Wirkung nach, zählt nichts anderes mehr, als Nachschub zu besorgen. Was die Droge am Anfang versprochen hatte -- ein Gefühl des wohligen Glücks, eingepackt in Watte, dem nichts und niemand etwas anhaben kann --, drehte sich ganz schnell ins Gegenteil um. Junk schmeckte mal nach Freiheit und Abenteuer, das war lange her, jetzt dominierte das Gefühl, ein gehetztes Tier zu sein. Wie allumfassend die Sucht das Leben strukturiert, weil sie keinen Raum für Zweifel, für Entscheidungen lässt, die Abhängigkeit, die Demütigungen, das Verschwinden von Wünschen und Plänen, Alexander Scheers Lesung gibt uns eine Ahnung davon. Drei Therapien, Unmengen an ausgegebenem Geld, Hepatitis C, Lügen, unendliches Leid für die Familie und Freunde, so klingt die Bilanz von zwanzig Jahren des Drogen-Ausgeliefertseins. Wozu das alles gut sein sollte, diese Frage kann Böckem selbst nicht beantworten. Dass es übermenschlich schwer ist, aufzuhören, wird in dem Teil seiner Geschichte mit Daniela nachvollziehbar. Die Sucht lässt keinen Raum für Zärtlichkeit, Vertrauen, Sex. Alles, was in dieser symbiotischen Beziehung zählt, ist die Droge. Sie markiert die Stunden, Tage, Wochen und Monate. Geld verdienen, sich einen Druck setzen und dann apathisch auf der Couch liegen, das ist der Rhythmus des Junk-Daseins. Schier mit allerletzter Kraft schaffte der Autor immer wieder seine Jobs. Denn die Angst, keine Aufträge und damit kein Geld für die teure Droge mehr zu haben, war übergroß. Fazit: Überzeugend gibt Alexander Scheer die mitleidlose, coole Diktion von Böckems ungeschminkten ,Lebensbericht' wider. Gekürzte Lesung mit Musik, Spieldauer: ca. 358 Minuten, 5 CDs. -- culture.text |